Der Republikanische Kanton Neuenburg ist einer der 26 Kantone der Schweiz, die die föderierten Staaten bilden, welche die Konföderation ausmachen. Neuenburg ist hauptsächlich ein französischsprachiger Bereich, hat aber auch eine beträchtliche deutschsprachige Bevölkerung sowie Italiener und eine Vielzahl anderer kleiner ethnischer Gruppen. Mit nur 800 Quadratkilometern Raum und etwa 180.000 Einwohnern ist es ein kleiner, aber dicht besiedelter Staat, der an der Grenze des Landes zu Frankreich liegt. Dieser Staat ist bekannt für seine Weine, exzellenten Käse, Pferdezucht und Uhrmacherei, also hat er alle Zutaten eines spannenden Ortes zum Entdecken.
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Neuenburgs lange und komplizierte Geschichte
Neuenburg als politische Einheit existiert seit mindestens 1032 n. Chr., als es zum ersten Mal in einem Dokument erwähnt wurde.
Es hat eine lange, komplizierte Geschichte, so sehr, dass Friedrich I. von Preußen irgendwann zum Herrscher des Fürstentums aufgrund einer schwierigen Beziehung zum Haus von Oranien und Nassau wurde. Friedrich und seine Nachfolger herrschten über Neuenburg in Personalunion mit Preußen bis 1798, als Napoleon Bonaparte die preußischen Herrscher entthronte.
Als Napoleon besiegt wurde, kehrte das Fürstentum kurzzeitig zum Haus Hohenthaler zurück, währenddessen es als vollwertiges Mitglied der Schweizerischen Eidgenossenschaft beitrat.
Dies war das erste und einzige Mal, dass ein Fürstentum der Konföderation beitrat, anstatt einer Republik, aber auch dies änderte sich schnell. Bis 1848 stürzte eine friedliche Revolution erneut die Monarchie und etablierte eine Republik. Die Hauptstadt des Kantons ist die Stadt, die ihm seinen Namen gab, Neuenburg.
140 Brunnen in Neuenburg
Auch bekannt als Neuenburg, was Neues Schloss bedeutet, ist die Stadt ein bezauberndes städtisches Zentrum, bekannt vor allem für ihre Uhrmacherindustrie. Die Altstadt gehört zu den attraktivsten der Schweiz.
Die Gebäude sowie einige der 140 Straßenbrunnen stammen aus dem 16. bis 19. Jahrhundert und sind wunderbar anzusehen. Unzählige Kirchen, Museen und Kunstgallerien dotieren die Landschaft und verleihen der Stadt ihren Ruf als kulturelles Zentrum des Kantons.
Nahe an Sibirien
La Brévine ist ein kleines Dorf, das auf einer Höhe von 1043 Metern liegt. Auf den ersten Blick scheint dieser Ort nichts Außergewöhnliches zu haben, bis man die Wetterdaten betrachtet.
Erst dann wird man bemerken, dass La Brévine tatsächlich der kälteste Ort in der Schweiz ist. Das Mikroklima des Dorfes ist oft viel kälter als in anderen nahegelegenen Orten.
Und am 12. Januar 1987 erreichte es einen absoluten Rekord von -41,8 Grad Celsius, die kälteste jemals in der Schweiz aufgezeichnete Temperatur.
Im Durchschnitt gibt es dort fast die Hälfte des Jahres Regen und Schnee. Selbst mitten im Sommer überschreiten die Temperaturen selten 21 Grad.
Neuenburg & Le Corbusier
La Chaux-de-Fonds, zusammen mit der benachbarten Stadt Les Locs, bildet eine wunderbare UNESCO-Welterbestätte.
Aufgrund der hohen Lage und des schlechten Bodens ist die Region für die Landwirtschaft ungeeignet, daher haben die Menschen hier ihre Wirtschaft seit Jahrhunderten auf die Uhrmacherei gestützt. Tatsächlich verdanken beide Städte seit ihrem Wiederaufbau nach einem Brand im 19. Jahrhundert ihr Überleben der Herstellung und dem Export von Uhren. Und nebenbei bemerkt ist La Chaux-de-Fonds auch der Geburtsort von Charles-Édouard Jeanneret, bekannt als Le Corbusier, der als Pionier der modernen Architektur gilt. Unsere Zimmer sind übrigens von Le Corbusier inspiriert! Sehen Sie sich hier unsere Zimmer und Suiten an.
Absinth
Eines der berühmtesten alkoholischen Getränke der Welt ist Absinth, und es stammt aus dem Val-de-Travers in Neuenburg. Im Jahr 1792 als universelles Heilmittel konzipiert, erlangte es schnell große Beliebtheit als alkoholisches Getränk Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
Absinth wurde oft als gefährlich süchtig machendes psychoaktives Rauschmittel und Halluzinogen dargestellt. Bis 1915 wurde Absinth in den Vereinigten Staaten und in weiten Teilen Europas verboten, obwohl nicht nachgewiesen wurde, dass es gefährlicher als gewöhnliche Spirituosen ist.
Neuere Studien haben jedoch gezeigt, dass die psychoaktiven Eigenschaften von Absinth stark übertrieben wurden, abgesehen von denen des Alkohols. So hat dieses alkoholische Getränk weltweit ein großes Comeback erlebt, und Neuenburg steht an vorderster Front dieses Wiederauflebens.
Die Latène-Kultur
Neuenburg war einst im Zentrum einer großen kulturellen Gruppe, der Latène-Kultur. Dies war eine keltische Nation der europäischen Eisenzeit, die von 450 v. Chr. bis zur römischen Eroberung im 1. Jahrhundert v. Chr. blühte.
Ihre territoriale Ausdehnung entsprach dem, was heute Frankreich, Belgien, die Schweiz, Österreich, Süddeutschland, die Tschechische Republik, Norditalien, Slowenien und Ungarn ist, sowie angrenzende Teile der Niederlande, der Slowakei, Kroatiens, Transsilvaniens im westlichen Rumänien und der Transkarpatien im westlichen Ukraine. Ihr Name stammt von der Stadt La Tène am Nordufer des Neuenburgersees, wo tausende Objekte im See deponiert wurden, wie nach dem Sinken des Wasserspiegels im Jahr 1857 entdeckt wurde.
Was Sie sich merken sollten
Neuenburg ist ein Kanton reich an Geschichte und Kultur. Der Kanton Neuenburg illustriert perfekt die Vielfalt und Innovation der Schweiz. Als Geburtsort der modernen Uhrmacherei und Ursprungsort des Absinths hat dieser französischsprachige Kanton eine komplexe Vergangenheit und eine einzigartige Fähigkeit, Tradition und Moderne zu vereinen. Seine Landschaft, geprägt von geschichtsträchtigen Städten und Dörfern mit überraschenden Klimabedingungen, wie Sie mit La Brévine zum Beispiel lesen konnten, zieht weiterhin Neugierige aus der ganzen Welt an. Neuenburg ist ein kultureller und historischer Schmelztiegel und verkörpert den Geist der Innovation und die kulturelle Reichtum der Schweiz in Perfektion.
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